Über uns
Geschlecht zählt in Regeln, Gesetzen, Richtlinien, Sprache und Kultur. Reden wir darüber.
Geschlecht ist keine Formsache. Ob Sport, Medizin oder Gewaltschutz: Die Verschiedenheit der Bedürfnisse von Frauen und Männern hat überall Bedeutung. Eine grundlegende und selbstverständliche gesellschaftliche Übereinkunft ist der Schutz der Intimsphäre durch geschlechtergetrennte Räume. Darauf wollen wir uns verlassen können, und auf die persönliche Sicherheit, die so speziell für Frauen und Kinder entsteht. Wir schätzen Fairplay im Sport und richten aus guten Gründen Frauenparkplätze und Frauenquoten ein. Die geschlechtsbezogene Medizin wird gerade erst Thema in Ordinationen und Krankenhäusern. Auf unserem eindeutigen Geschlechtsbegriff fußen Lehrpläne, Förderrichtlinien und Gesetze. Zwar wurden in Fragen der Gleichstellung von Frau und Mann wesentliche Fortschritte erzielt. Allein: Der Ausgleich ist noch nicht geschafft. Die gesellschaftlichen Rollenzwänge sind nicht überwunden. Weder für Frauen noch für Männer. Übergriffe, Gewalt und Missbrauch – auch gegen Kinder – bleiben drängende Herausforderungen.
Viele Staaten Europas und der Welt löschen den eindeutigen, durch die Realität abgesicherten Geschlechtsbegriff in Sprache und Gesetz. An die Stelle des Geschlechts tritt die sogenannte „Gender Identität bzw. Geschlechtsidentität“. Zukünftig soll jeder nach persönlichem Gefühl entscheiden, wie er in amtlichen Verzeichnissen geführt wird. Diese “Selbsterklärung” wird als einfacher Sprechakt am Standesamt vorgenommen. Wer sich „als Mann fühlt“, der „ist“ folglich ein Mann. Wer sich „als Frau fühlt“, „ist“ eine Frau. Vollkommen unabhängig von körperlichen Gegebenheiten und äußerer Erscheinung.
Wo liegt das Problem?
Diese grundlegende Veränderung des gesellschaftlichen Gewebes wird jeweils ohne öffentliche Diskussion und Abschätzung der Rechtsfolgen durchgesetzt. Medien unterstützen das Vorhaben durch deutlich einseitige Berichterstattung. Die bedingungslose „Selbstbestimmung“ des Geschlechts wird als Menschenrecht dargestellt. Folgenschwere Gesetzesänderungen gelten plötzlich als moderne Selbstverständlichkeit. Einwände und Kritik werden als „menschenfeindlich“, biologistisch und politisch „rechts“ gebrandmarkt. Menschen, besonders Frauen, die sich trotzdem kritisch äußern, werden vor allem auf Social Media an den Pranger gestellt. Es wird versucht, ihnen ihre wirtschaftlichen und sozialen Lebensgrundlagen zu entziehen.
Viele spüren dieses Tabu bereits in ihrem geschäftlichen Umfeld, am Arbeitsplatz, im Schulalltag, in Familie und Freundeskreis. Das führt zum Niedergang der Gesprächskultur und damit zu einer unfreien Gesellschaft.
Geschlecht zählt. Reden wir darüber.
Auch in Österreich ist dieses Thema kulturell und politisch angekommen. Wir wissen, dass einige Parteien „Selbstbestimmungsgesetze“ wollen. Als Europäische Gesellschaft für Geschlechtergerechtigkeit öffnen wir den Raum für eine breite Debatte. Wir sammeln Informationen und informieren. Wir ermutigen alle zum Mitdiskutieren. Wir treiben eine ausgewogene Diskussion voran, auch außerhalb von Social Media.
Die
EUROPÄISCHE GESELLSCHAFT FÜR GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT Österreich
- ist ein gemeinnütziger Verein ohne Erwerbszweck.
- Alle Mitglieder sind ehrenamtlich tätig.
- Der Verein ist an keine politische Partei gebunden und unabhängig.
- Mitgliedschaft und Mitarbeit stehen Frauen und Männern offen.
Gründung und Sitz:
Kontakt:
9. Dezember 2022, Wien
1218 Wien, Postfach 0003
team [at] eggoe.at
eggoe.at
Wir sind ein Kreis von Frauen unterschiedlicher Berufe und Altersgruppen aus der Mitte der österreichischen Gesellschaft.
Unsere Überzeugung ist: Demokratie und offene Gesellschaft leben von Vielstimmigkeit und Meinungspluralität.
Unsere Ziele sind
- Sensibilisierung der Zivilgesellschaft für die Folgen von Selbstbestimmungsgesetzen und höchstgerichtlichen Entscheidungen zum frei wählbaren Geschlechtseintrag,
- Sensibilisierung von politischen Entscheidungsträgern für Interessenkonflikte,
- die ausgewogene Informationslage und Debatte zum Thema Geschlecht (sex) und Geschlechtsidentität (gender identity) mit besonderem Fokus auf Entwicklungen in Österreich.
Wir informieren über die ideologischen Grundlagen und Auswirkung von Selbstbestimmungsgesetzen und höchstgerichtlichen Entscheidungen zum frei wählbaren Geschlechtseintrag auf
- Zivilgesellschaft, Rede- und Meinungsfreiheit,
- den gesellschaftlichen Schutz von Frauen und Kindern und ihre Rechte,
- öffentliche Statistik, Rechtssystem und Strafvollzug,
- Arbeitswelt und medizinische Versorgung,
- Wissenschaft und Forschung,
- Schulen, Universitäten und Sport.
Wir führen und ermöglichen eine ausgewogene Diskussion zum Themenfeld durch
- eigene Veranstaltungen,
- Aktivitäten auf Social Media,
- die Teilnahme an Veranstaltungen und öffentlichen Diskussionen,
- Beiträge, Kommentare, Leserbriefe in Printmedien,
- Medienauftritte.
Wir wollen uns professionalisieren durch
- Vernetzung mit Entscheidungsträgern und Personen, die in der Öffentlichkeit stehen,
- gute mediale Vernetzung,
- die Zusammenarbeit mit Europäischen Organisationen, insbesondere im Hinblick auf gezieltes Lobbying,
- Einholen und Zugänglichmachen von Expertisen, Rechtsgutachten und themenspezifischen Studien,
- eigene Recherchen und ihre Publikation,
- Einbringen von Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen,
- Aufbau eines Informationsarchivs,
- Ausbau der Webseite,
- regelmäßigen Versand eines informativen Newsletters,
- intensive Mitgliederwerbung,
- Fundraising für unsere Vorhaben und eine stabile Vereinszukunft.