Universitäten
Universitäten gelten als Orte des Wissens und der Lehre. Orte, an denen man mit neuen Ideen in Kontakt kommt, seinen Horizont erweitert und neue Ideen entwickelt.
In den letzten Jahren ist im Bereich der Hochschulen ein beunruhigender Trend zu beobachten: Anstatt den Studierenden die Möglichkeit zu geben, verschiedene wissenschaftliche Theorien zu lernen, wird einzelnen Theorien ein klarer Vorzug gegeben.
Universitäten und Hochschulen gelten als Orte des Wissens und der Lehre. Orte, an denen man mit neuen Ideen in Kontakt kommt, seinen Horizont erweitert und neue Ideen entwickelt.
In den letzten Jahren ist im Bereich der Hochschulen ein beunruhigender Trend zu beobachten: Anstatt den Studierenden die Möglichkeit zu geben, verschiedene wissenschaftliche Theorien zu lernen, wird einzelnen Theorien ein klarer Vorzug gegeben. So bekennen sich zahlreiche Universitäten zu „gendergerechter Sprache“ und fordern diese auch von ihrem Personal. Dieser Entschluss hat nicht nur Auswirkungen auf die Sprache des Universitätspersonals, sondern auch auf die Sprache der Studierenden und damit auf ihre Beurteilungen. Wird in einer Haus- oder Abschlussarbeit keine geschlechtergerechte Sprache – eine, die „alle Geschlechter“ darstellt – verwendet, riskiert man Punktabzug.
Doch nicht nur auf die Sprache, auch auf die materielle Realität der Studierenden und der Universitätsmitarbeiter haben diese Entwicklungen direkte Auswirkungen. An vielen öffentlichen Universitäten gibt es bereits Unisextoiletten, die beiden Geschlechtern offenstehen. Diesen Toiletten mussten in den meisten Fällen ehemalige Frauen- bzw. Herrentoiletten weichen. Diese Umstrukturierungen finden statt, ohne die Meinung der eigentlichen Toilettenbenutzern, der Studierenden und des Personals, miteinzubeziehen. Somit werden Frauenräume wie auch Männerräume zerstört.
Wo liegt das Problem?
Universitäten und Hochschulen schaffen ein einschüchterndes und manchmal feindseliges Umfeld für Beschäftigte und Studierende, die festhalten, dass das biologische Geschlecht eine wichtige Rolle spielt.
In anderen Ländern greift das Problem bereits viel weiter. So wurde die britische Philosophieprofessorin Kathleen Stock Ziel von Drohungen und Anfeindungen, die sie schließlich dazu brachten, ihre Universität zu verlassen. Ihr Vergehen? Sie bekannte sich zur materiellen Realität der Zweigeschlechtlichkeit. Obwohl in gerichtlichen Verfahren wie etwa dem Fall von Maya Forstater entschieden wurde, dass es nicht rechtens ist, Universitätspersonal oder Studierende aufgrund ihrer Einstellung zu Geschlechtsidentität und biologischem Geschlecht nachteilig zu behandeln, findet dies nach wie vor statt. Dadurch wird ein offenes Lernen, ganz im ursprünglichen Sinne der Hochschulen, unmöglich.